Ausschreibende Stelle ist ein (öffentlicher) Auftraggeber, der im Rahmen eines öffentlichen Vergabeverfahrens einen Auftrag zur Erbringung einer (Dienst-)Leistung ausschreibt, um möglichst ökonomische Angebote zur Realisierung seines Projekts zu erhalten.
Eine ausschreibende Stelle schreibt einen Auftrag zur Erbringung einer Leistung mit der Absicht aus, sich mittels Vertragsabschluss im Anschluss an ein Vergabeverfahren die entsprechende Leistung gegen Entgelt zu sichern.
Ausschreibende Stellen können Institutionen der öffentlichen Hand (des Bundes, der Länder und Gemeinden, der öffentlichen Verwaltung sowie öffentliche Unternehmen und Kommunalunternehmen), aber auch private Firmen sein. Im Unterschied zu privaten Auftraggebern sind für die Auftragsvergabe durch öffentliche Ausschreiber zum Teil andere und strengere nationale sowie internationale (EU-)Vorschriften und Gesetzte geltend.