E-Business ist ein Oberbegriff für alle automatisierbaren Geschäftsprozesse, die durch digitale Technologien integriert ausgeführt werden können. Die zentralen Bausteine im E-Business beinhalten Kommunikation, Interaktion und Transaktion. Eine exakte Definition von E-Business ist etwas schwierig, da der Begriff sehr weit gefasst ist. Grundsätzlich kann aber zwischen fünf zentralen Bausteinen unterschieden werden: E-Procurement, E-Marketplace, E-Shop, E-Community sowie E-Company. Das Ziel aller Plattformen ist die Generierung von Mehrwert und elektronischer Wertschöpfung.
Die Definition von E-Business wird oft weit ausgelegt. Mit dem Begriff Electronic Business können grundsätzlich alle wirtschaftlichen und technologischen Möglichkeiten, die zur Unterstützung zentraler und automatisierbarer Geschäftsprozesse beitragen, bezeichnet werden. Die Bausteine Kommunikation, Information und Transaktion werden dabei ausschließlich über digitale Netzwerke abgewickelt. In den letzten Jahren haben sich fünf verschiedene Plattformen entwickelt, die sich durch den Austausch dieser drei Bausteine auszeichnen.
Bei E-Procurement handelt es sich um den Einkauf von Produkten und Dienstleistungen seitens der Unternehmen. Der Einkauf erfolgt über digitale Netzwerke. Es findet hierbei eine Integration von Kommunikations- und Informationstechnologien statt, damit die operativen und strategischen Aufgaben in der Beschaffung möglichst effektiv gelöst werden können.
Der E-Marketplace macht den elektronischen Handel von Produkten und Dienstleistungen über die digitalen Netzwerke möglich. Die Kommunikations- und Technologielösungen werden hierbei vorrangig dazu genutzt, um die Zusammenführung von Angebot und Nachfrage sicherzustellen.
Bei einem E-Shop steht ausschließlich der Verkauf von Produkten und Dienstleistungen eines Unternehmens über die digitalen Netzwerke im Vordergrund. Hierdurch sollen die strategischen und operativen Aufgaben im Bereich Absatz unterstützt bzw. abgewickelt werden.
Eine E-Community ermöglicht mithilfe von digitalen Netzwerken den elektronischen Austausch von Privatpersonen und Unternehmen. Die Informationstechnologie wird hier vor allem dazu verwendet, den Datenaustausch zu unterstützen und zu verbessern. Schließlich soll die E-Community auch dazu dienen, wichtige und transaktionsrelevante Entscheidungen treffen zu können.
Bei der letzten Plattform im E-Business steht die digitale Kooperation zwischen den Unternehmen über die Netzwerke im Vordergrund. Damit sollen einzelne Leistungen von Unternehmen zu einem zusammengesetzten Angebot im Sinne eines virtuellen Unternehmens verknüpft werden.
Damit ein Unternehmen automatisierbare Prozesse auch umsetzen kann, kann es sich mehrerer Hilfsmittel bedienen.
Im Vordergrund steht die elektronische Kollaboration. Dieser Begriff bezeichnet eine dezentrale Zusammenarbeit von Teams oder Gruppen, die räumlich oder zeitlich voneinander getrennt sind. So haben sich in den letzten Jahren viele hilfreiche Tools wie zum Beispiel Wikis oder Blogs entwickelt. Diese Tools werden häufig von Teams eingesetzt, die an einer gleichen Aufgabe arbeiten.
Für die Umsetzung von E-Business vermeiden immer mehr Unternehmen den Einsatz von gedruckten Unterlagen. Stattdessen werden Dokumente oft eingescannt und per Mail an andere Abteilungen und Kolleg:innen versendet. Dokumente, die zwingend mit der Post verschickt werden müssen, werden oft in einer zentralen Abteilung gedruckt und versandt.
Viele Unternehmen integrieren für die Umsetzung von E-Business Softwarelösungen. Zu den bekanntesten Programmen gehören ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning), Content-Management-Systeme sowie Digital Office Systeme. Daneben kommen oft auch Groupwaresysteme, Managementsysteme für Dokumente und Shopping-Apps zum Einsatz.