Native Integration
Bei der Nativen Integration werden die Informationen, die sich in unterschiedlichen Anwendungen befinden, automatisch miteinander abgeglichen und synchronisiert.
Das Wichtigste zu „Angebote nachfassen“ in Kürze
- Nachfassen ist Pflicht: Schweigen der Kundschaft heißt nicht Absage – aktives Nachfassen ist entscheidend, um Aufträge nicht zu verlieren
- Ursachen verstehen: Gründe für ausbleibende Reaktionen können fehlender Bedarf, offene Fragen, fehlende Unterlagen oder ein Konkurrenzangebot sein
- E-Mail & Telefon kombinieren: E-Mails eignen sich für Infos & Unterlagen, Telefonate für direkte Klärung, Einwandbehandlung und Abschlusschancen
- Selbstbewusst auftreten: Telefonate ankündigen, positiv führen und offene Fragen stellen – so wirkt man verbindlich statt aufdringlich
- Richtigen Zeitpunkt wählen: Frühestens nach 2 Stunden (Mail) bzw. 2 Tagen (Post) nachfassen, spätestens innerhalb von 14 Tagen oder vor Entscheidungstermin
- Lernen & optimieren: Feedback nutzen, Nachfass-Strategie verbessern und Wiedererkennungswert schaffen, um im Gedächtnis zu bleiben
Native Integration gibt es in verschiedenen Anwendungen, für Unternehmen ist aber insbesondere die Integration einer CRM und einer Marketing-Automatisierungsplattform interessant. Durch eine automatisierte bidirektionale Synchronisation zwischen beiden Plattformen, ist ein Datenaustausch ohne manuelle Importe und Exporte und das aufwendige Suchen nach Informationen möglich. Die Plattform kann so Ressourcen für den digitalen Konsum des Käufers schaffen, seine Aktivitäten verfolgen und dem Vertriebsteam einen besseren Kontext und eine bessere Sichtbarkeit bieten, sodass es im entscheidenden Moment der Kaufentscheidung mit einem Verständnis für die Denkweise und die Bedürfnisse des potentiellen Kund:innen eingreifen kann.
Warum ist native Integration so wichtig?
Der Kaufprozess hat sich in den letzten Jahrzehnten und insbesondere durch das Internet signifikant verändert und wird heute überwiegend von der Eigenrecherche der potentiellen Käufer:innen bestimmt. Sowohl der Vertrieb als auch das Marketing befassen sich mit diesem Costumer Journey und versuchen, den Verkaufsprozess mit unterschiedlichen Ansätzen zu beeinflussen. Die Zusammenarbeit der beiden Abteilungen ist bei der Leadgenerierung oft noch nicht ausgereift.
Damit der Vertrieb die Käufer:innen bestmöglich unterstützen kann, muss er sich aber auf die Ergebnisse des Marketings stützen. Das Marketing sammelt diese Ergebnisse in einer Marketing-Automatisierungsplattform, während die Informationen des Vertriebs im CRM liegen. Oft werden diese Informationen nicht oder nur hin und wieder manuell zusammengeführt. Durch die native Integration des CRM in die Marketing-Automatisierungsplattform werden die Daten bilateral ausgetauscht.
Was ist native Integration?
Bei der nativen integration werden die Informationen aus der CRM und der Marketing-Automatisierungsplattform automatisch synchronisiert. Marketing und Vertrieb arbeiten so an einer qualifizierten Lead-Übergabe und Konvertierung zusammen. Der Vertrieb kann die Käufer:innen durch die Erkenntnisse des Marketings besser unterstützen, da er mehr Informationen hat, um die Kund:innen zu verstehen und das Gespräch maßzuschneidern und somit effektiver zu gestalten. Das Marketing hingegen kann die Umsätze effektiver verfolgen.
Wenn über die Verwaltung von Daten gesprochen wird muss immer auch der Wert von Daten für Cyber-Kriminelle erwähnt werden. Eine ideale Organisation von Daten bringt nichts, wenn diese durch Kriminelle gesperrt oder gelöscht werden. Deswegen ist es wichtig, dass sich Unternehmen und insbesondere KMU über die gefahren von Hacker-Angriffen bewusst sind.
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Verschiedene Arten der Integration
Es gibt verschiedene Arten der Integration, die Native Integration ist eine davon. Der Unterschied besteht im Grunde darin, welche Daten übermittelt werden und wie stark automatisiert dieser Prozess ist.
Manual Syncing Through Third Party Connectors
Grob übersetzt bedeutet das “Manuelle Synchronisation durch eine weitere Anwendung”. Bei dieser Art der Integration wird eine weitere Anwendung genutzt, bei der man manuell einstellen kann, welche Informationen wann synchronisiert werden. Diese Anwendungen werden etwa verwendet um einzustellen, dass jedes Mal, wenn eine Newsletter-Anmeldung auf der eigenen Web-Seite ausgefüllt und abgesandt wird, die erhaltenen Informationen direkt in eine Liste mit Abbonenten auf MailChimp übertragen werden. Auf diese Weise können einzelne Arbeitsabläufe automatisiert werden.
Die Abbildung rechts zeigt, wie eine Person manuell einstellt, welche Informationen über den Connector zwischen den beiden Anwendungen ausgetauscht werden sollen.
Advances Syncing Through External Connectors
Ein ungefähre Übersetzung lautet “Fortgeschrittene Synchronisation durch eine weitere Anwendung”. In diesem Fall ermöglicht eine weitere Anwendung die unilaterale Informationsübermittlung. Das bedeutet, dass sie Informationen aus einer Anwendung automatisch in eine zweite Anwendung übertragen werden, ohne dass sie Informationen aus der zweiten Anwendung in die erste übertragen werden. Auf diese Weise können in einer Software Informationen verschiedener Abteilungen gesammelt werden.
In der Abbildung links wird dargestellt, wie der Connector die Informationen automatisch aus einer Anwendung an die andere Anwendung überträgt.
Native Integrations
Anbieter:innen einer Anwendung bieten Mittel zur Integrationen. Sie ermöglichen den automatischen bidirektional Austausch von Informationen. Das bedeutet, dass die Informationen, die sich in beiden Anwendungen befinden, automatisch miteinander synchronisiert werden, sodass alle Informationen überall befindlich sind. Native Integration wird eingesetzt, wenn zwei Abteilungen mit unterschiedlichen Software arbeiten, aber dennoch alle Informationen benötigen.
Rechts ist zu sehen, wie sich die Informationen in den Anwendungen befinden und automatisch ausgetauscht sowie ergänzt werden.
Vor- und Nachteile der Native Integration
Vorteile
- Kostengünstig: Viele Unternehmen bieten zu ihren Software direkt die Native Integration an. Im Paket ist das Angebot recht günstig.
- Käufer-Support: In der Regel wird zu der Integration ein adäquater Support angeboten, sodass sie das Meiste aus dem Produkt herausholen können.
- Vielseitigkeit: Die Programme sind so ausgelegt, dass sie für viele Anwendungen nutzbar sind, sodass Sie es auf ihre Anforderungen anpassen können.
Nachteile
- Beschränkte Programme: Je größer ein Unternehmen, desto mehr Anwendungen müssten theoretisch integriert werden. Aber irgendwann ist Schluss und einige Programme können nicht mehr mit synchronisiert werden. So entstehen leichter Datenlöcher, da diese Programme benachteiligt werden.
- Skalierbarer Erfolg: Ob eine Integration tatsächlich zu besseren Ergebnissen führt, lässt sich nicht nachmessen. Vertriebsmitarbeiter:innen berichten eventuell davon, dass es sie weniger Zeit kostet sich auf ein Gespräch vorzubereiten, aber das sind lediglich subjektive Eindrücke.
- Keine digitale Transformation: Anwendungen zu synchronisieren ist kein drastischer Fortschritt in der Arbeitsweise eines Unternehmens. Es ist nur eine kleine Weiterentwicklungen der firmeninternen Prozesse.
Fazit
Native Integration ist mittlerweile Standard und bei den meisten CRM-Systemen sind Tools dazu bereits enthalten. Software, bei denen native Integration dazu gehört, sind zum Beispiel SalesForce, Mailchimp, Zandesk, Exchange (Outlook), Google Ads oder Sapier. Integration steigert die Produktivität dermaßen, dass Unternehmen, die darauf verzichten, schnell ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Welche Art der Integration man wählt, hängt sehr stark von den eigenen Bedürfnissen und den finanziellen Mitteln ab, doch in den meisten Fällen wird zur nativen Integration gegriffen.


